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Der vom Computer gesteuerte Lichtblitz wird mit speziellen Filtern auf den Wirkbereich des Melanins (Haarfarbstoff) eingestellt. Er dringt mehrere Millimeter in die Haut ein und wird von den dunklen Haarwurzeln absorbiert. Die für den Bruchteil einer Sekunde entstehende Wärme verödet die Haarwurzel dauerhaft. Das Haar fällt nach einigen Tagen aus und wächst nicht mehr nach.
Die Haare fallen nicht gleich nach der IPL Behandlung aus sondern erst wenn sich die Zellen der Haarzwiebel vollständig aufgelöst haben. Ein ständiges Ausbleiben des Haarwachstums ist das Resultat .
Es werden pro Sitzung immer nur jene Haarwurzeln verödet, welche sich gerade in der Wachstumsphase (anagenen Phase) befinden. Das sind je nach Region ca. 20 – 30% der Haare. Je nach Haarpigmentierung, Haardicke und Hautbeschaffenheit können somit fünf bis acht oder mehr Behandlungen erforderlich sein.
Ab einem Monat vor der Haarentfernung durch IPL sollte die Haut keiner intensiven Sonnenbestrahlung mehr ausgesetzt werden, da die UV Einwirkung das Risiko für Pigmentstörungen erhöht. Im selben Zeitraum dürfen die Haare auch nicht epiliert werden. Die Haare sollten beim Erstbesuch nicht rasiert sein, damit sich der Behandler ein genaues Bild machen kann, um die nötigen Parameter (Haardicke, Haarfarbe, Hauttyp, etc.) am IPL Gerät einstellen zu können. Für die weiteren Behandlungsbesuche ist eine Rasur 1 Tag vor der Behandlung empfehlenswert
Beim Erstbesuch findet ein umfassendes Beratungsgespräch statt. Danach erklärt sich der Besucher einverstanden und füllt ein Kundendatenblatt aus. Nachdem sich der Behandler ein genaues Bild gemacht hat, werden die Haare rasiert. Danach werden Muttermale, Tatoos, etc. abgedeckt und die Zonen markiert. Anschließend trägt der Behandler eine Gelschicht auf das Areal auf und rastert mit dem IPL Applikator die Haut ab.
Je nach Region dauert die Behandlung ca. 15 – 150 Minuten. Bei der Behandlung wird eine spezielle abdunkelnde Brille getragen.
Danach wird das IPL Gel entfernt.
Der natürliche Lichtschutz der Haut ist ebenfalls Melanin. Dieses kann während der Behandlung ggf. zerstört werden. Darum sollte sich der Patient 2-3 Wochen weiterhin nicht sonnen oder in ein Solarium gehen. Auch in den folgenden Wochen sollte ein ausreichender Sonnenschutz bestehen, z. B. Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, dies ist besonders im Sommer zu beachten.
Bei Reinigungs- und Pflegeprodukten, die auf den betroffenen Hautbereich aufgetragen werden, sollte darauf geachtet werden, dass sie keine reizenden Stoffe enthalten und pHneutral sind.